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Käsefondue – 5 Tipps für das perfekte Schweizer Käsefondue

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Käsefondue ist das Nationalgericht in der Schweiz. Was ihr für ein authentisches Schweizer Käsefondue alles braucht und worauf zu achten ist, erfahrt ihr in diesem Rezept.

Käsefondue

Heute haben wir für euch ein richtig leckeres Rezept erfunden – Hallo? Wer hat’s erfunden?
Die Schweizer natürlich! Obwohl, es könnten auch die Franzosen gewesen sein, denn jeder behauptet für sich den Anspruch auf den Ursprung dieses Käseklassikers. In der Schweiz ist jedoch Nationalgericht und daher servieren wir euch ein authentisches Schweizer Käsefondue!
In vielen Supermärkten – und auch bei Amazon –  gibt es mittlerweile Käsefondues als Fertigprodukt zu kaufen. Diese haben geschmacklich allerdings wenig mit einem echten Schweizer Käsefondue gemeinsam. Wir haben für euch das perfekte Rezept, welches wir seit vielen Jahren in der kalten Jahreszeit nutzen.

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Folgende Zutaten werden für 2-3 Personen benötigt:

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Alle Zutaten für Käsefondue auf einen Blick

 

5 Tipps für das perfekte Käsefondue

Bevor wir mit der Zubereitung beginnen, haben wir noch 5 Tipps, damit das Schweizer Käsefondue auch wirklich gelingt:

  1. Das Wichtigste sind natürlich die Käsesorten, die in den Caquelon (Fondue-Topf) kommen. Je nach Region variieren diese auch in der Schweiz. Aber mit Appenzeller, Emmentaler und Greyezer bzw. Gruyère zu gleichen Teilen seid ihr gut beraten. Vacherin ist ebenfalls noch eine Option. Wer es nicht ganz so würzig mag, erhöht den Anteil des Appenzellers. Probiert gerne unterschiedliche Zusammenstellungen aus, um den persönlichen Geschmack zu treffen. Nur eine Bitte: Ein holländischer Gouda hat im Schweizer Käsefondue natürlich nichts zu suchen! 😉
  2. Wenn wir schon beim Käse sind: Frisch gerieben muss er sein! Daher entweder am Stück kaufen und zu Hause selber reiben, oder aber den Käse direkt im Geschäft reiben lassen. Selbst viele Supermärkte mit Käsetheke bieten den „Reibeservice“ meist kostenlos an. Je feiner der Käse gerieben ist, je schneller schmilzt er. Natürliche Bindemittel wie Maisstärke sorgen für eine besonders cremige Textur.
  3. Besonders wichtig ist die Auswahl des Weines. Zumindest bei der Zubereitung des Käsefondues muss dieser trocken sein, selbst wenn man als Weintrinker eher zu halbtrockenen oder gar lieblichen Weinen greift. Die Säure im trockenen Wein hilft nämlich, dass das Käsefondue die richtige Konsistenz bekommt und schön cremig bleibt. Hier empfiehlt sich zum Beispiel ein Sauvignon Blanc. Als Begleiter darf es auch gerne ein Wein ohne wenig Säure sein. Ideal ist hier ein Grauburgunder oder tatsächlich ein Schwarz- oder Kräutertee.
  4. Geduld ist besonders wichtig beim Schweizer Käsefondue! Die Käseraspeln werden nach und nach in den erhitzen Wein gegeben und dann ist geduldiges Rühren gefragt. Damit der Caquelon nicht beschädigt wird, sollte idealerweise ein Holzlöffel verwendet werden. Sollten sich Klümpchen im Fondue bilden: immer weiter rühren, nach und nach wird das Fondue eine sämige Masse. Wenn alle Stricke reißen, einfach noch etwas Stärke einrühren.
  5. Zu guter Letzt sollte man sich ein hochwertiges Fondue-Set zulegen, denn Fondue Abende sollen gesellig sein und lange Spaß machen. Dafür ist die richtige „Hardware“ entscheidend. Ein Fondue-Set besteht aus einem speziellen Caquelon und einem Rechaud. Letzterer dient mit einem Einsatz für Brennpasten zum Warmhalten des Käsefondues. Dieser sollte idealerweise aus Gusseisen sein, da es besonders robust ist und die Wärme länger speichert. Dadurch bleibt das Fondue länger cremig. Der Caquelon ist meist aus Ton oder Keramik gefertigt, welche möglichst glatt und dickwandig sein sollte. Ein dickwandiger Caquelon speichert die Wärme besser und man hat somit mehr Spaß am Käsefondue. Das beliebteste und meistverkaufte Fondue-Set kommt aus dem Hause Staub. Mit einem Preis von rund 150€ ist dieses Set zwar nicht gerade günstig, aber es ist seinen Preis wert und eine Investition fürs Leben. Es gibt natürlich auch preiswertere Fondue-Sets, die aber nicht an die Qualität von Staub herankommen.

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Zubereitung des Fondues

Los geht’s mit der Zubereitung – Natürlich klassisch im Caquelon und auf dem Rechaud. Zuerst wird die Knoblauchzehe halbiert und mit der Schnittfläche die Topfinnenseite eingerieben. Einfacher ist es allerdings, die halbierte Knoblauchzehe einfach für 30 Sekunden mit dem Weißwein aufzukochen und dann herauszufischen. 😉

Das Käsefondue wird im Caquelon zubereitet käsefondue-Kaesefondue 04-Käsefondue – 5 Tipps für das perfekte Schweizer Käsefondue
Das Käsefondue wird im Caquelon zubereitet

 

In den Topf kommt jetzt der Weißwein und ein halbes Schnapsglas (10 ml) Kirschwasser. Die Flüssigkeit wird jetzt langsam leicht zum Köcheln gebracht. Habt nur Geduld! Es braucht am Anfang einige Minuten bis sich der Topf erhitzt hat. Außerdem ist so ein Käsefondue ja ein geselliges Essen und kein Fastfood. 😉
Ist der Wein schon leicht am Dampfen, wird nach und nach unter Rühren der geriebene Käse hinzugegeben. Nicht alles auf einmal und immer daran denken: Rühren und nochmals rühren. Nicht hektisch, sondern gemütlich. Wenn die erste „Handvoll“ Käse geschmolzen ist, wird wieder etwas hinzugegeben bis der geriebene Käse aufgebraucht ist.

Der Käse wird in den Wein eingerührt käsefondue-Kaesefondue 05-Käsefondue – 5 Tipps für das perfekte Schweizer Käsefondue
Der Käse wird in den Wein eingerührt

 

Wenn der Käse geschmolzen ist, geht es ans Würzen. Pfeffer und Muskatnuss werden jetzt in den Topf zur Käsemasse hinzugegeben. Die Speisestärke wird nun mit dem restlichen Kirschwasser vermischt und erstmal zur Hälfte unter die geschmolzene Käsemasse gerührt. Jetzt wird unser Käsefondue schon cremiger. Wer mag, darf auch gerne den Rest der angerührten Speisestärke hinzugeben. Jetzt sollte das Käsefondue die perfekte Konsistenz haben – heiß und cremig. Wer mag, kann optional noch eine kleine Prise Salz hinzugeben. Dabei aber wirklich sparsam sein, denn der Käse ist oft schon salzig genug.
Wenn der Käse die gewünschte Konsistenz hat, braucht es nur noch etwas Weißbrot bzw. Baguette vom Vortag. Noch besser ist Fonduebrot in Würfel geschnitten, aufgespießt und schon kann die Völlerei losgehen.

Käsefondue für Kinder (ohne Alkohol)

Da unser Käsefondue Wein und Kirschwasser enthält, ist dieses klassische Schweizer Käsefondue nicht für Kinder geeignet. Sollten Kinder mitessen, brauchen wir also ein alkoholfreies Käsefondue. Aber auch das ist kein Problem, denn auch ohne Alkohol lässt sich ein schmackhaftes Käsefondue zubereiten. Statt Wein und Kirschwasser wird hier einfach Milch oder ggf. auch Brühe mit ins Fondue gegeben. Bei der Auswahl der Käsesorten, sollte eher auf milden Käse zurückgegriffen werden, da Kinder meist keine würzigen Käse mögen.

Unser bewährtes Rezept für ein alkoholfreies Käsefondue beinhaltet folgende Zutaten:

Die Zubereitung ist ähnlich, wie in obigem Rezept mit der alkoholhaltigen Variante. Statt Wein wird hier einfach die Milch erhitzt und darin wird der geriebene Käse eingerührt.

Brotwürfel im Schweizer Käsefondue käsefondue-Kaesefondue 06-Käsefondue – 5 Tipps für das perfekte Schweizer Käsefondue
Brotwürfel im Schweizer Käsefondue

 

Dieses Käsefondue ist kräftig, cremig und in der kalten Jahreszeit ein richtiger Seelenwärmer. Jetzt nur nicht das Brot im Topf verlieren, denn das kostet in der Schweiz meist eine Runde!

Das Rezept zum Ausdrucken:

Schweizer Käsefondue käsefondue-Kaesefondue-Käsefondue – 5 Tipps für das perfekte Schweizer Käsefondue

Käsefondue

Käsefondue ist das Nationalgericht in der Schweiz. Was ihr für ein authentisches Schweizer Käsefondue alles braucht und worauf zu achten ist, erfahrt ihr in diesem Rezept.
5 von 5 Bewertungen
Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Gesamtzeit: 45 Minuten
Portionen: 3 Portionen

Anleitungen

  • Los geht's mit der Zubereitung - Natürlich klassisch im Caquelon und auf dem Rechaud. Zuerst wird die Knoblauchzehe halbiert und mit der Schnittfläche die Topfinnenseite eingerieben. Einfacher ist es allerdings, die halbierte Knoblauchzehe einfach für 30 Sekunden mit dem Weißwein aufzukochen und dann herauszufischen. 😉
  • In den Topf kommt jetzt der Weißwein und ein halbes Schnapsglas (10 ml) Kirschwasser. Die Flüssigkeit wird jetzt langsam leicht zum Köcheln gebracht. Habt nur Geduld! Es braucht am Anfang einige Minuten bis sich der Topf erhitzt hat. Außerdem ist so ein Käsefondue ja ein geselliges Essen und kein Fastfood. 😉 Ist der Wein schon leicht am Dampfen, wird nach und nach unter Rühren der geriebene Käse hinzugegeben. Nicht alles auf einmal und immer daran denken: Rühren und nochmals rühren. Nicht hektisch, sondern gemütlich. Wenn die erste "Handvoll" Käse geschmolzen ist, wird wieder etwas hinzugegeben bis der geriebene Käse aufgebraucht ist.
  • Wenn der Käse geschmolzen ist, geht es ans Würzen. Pfeffer und Muskatnuss werden jetzt in den Topf zur Käsemasse hinzugegeben. Die Speisestärke wird nun mit dem restlichen Kirschwasser vermischt und erstmal zur Hälfte unter die geschmolzene Käsemasse gerührt. Jetzt wird unser Käsefondue schon cremiger. Wer mag, darf auch gerne den Rest der angerührten Speisestärke hinzugeben. Jetzt sollte das Käsefondue die perfekte Konsistenz haben - heiß und cremig. Wer mag, kann optional noch eine kleine Prise Salz hinzugeben. Dabei aber wirklich sparsam sein, denn der Käse ist oft schon salzig genug. Wenn der Käse die gewünschte Konsistenz hat, braucht es nur noch etwas Weißbrot bzw. Baguette vom Vortag. Noch besser ist Fonduebrot in Würfel geschnitten, aufgespießt und schon kann die Völlerei losgehen.
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Frank Thurau
Frank Thurau
Frank kam Ende 2014 über diverse Youtube-Kanäle zum Grillen und Backen und ist seitdem Feuer und Flamme am Grill und in der Backstube. Seine Leidenschaft für diese Themen bringt er seit September 2016 regelmäßig als Autor für BBQPit.de ein.

2 Kommentare

  1. Danke, leider 2-3 Wochen zu spät 🙂
    Unser erstes Fondue war grundsätzlich sehr gut, auch wenn wir die Stärke und den Schnaps rausgelassen haben.
    Ein Problem hatten wir, und zwar war die Hitze des Rechaud so hoch, dass der Käse im Topf angebrannt ist. Wir haben Brennpaste eingesetzt, aber es ließ sich nicht so weit runter regulieren, dass es eben nicht anbrennt. Das hätte man vielleicht durch ständiges Rühren verhindern können, aber dann kommt man ja nicht zum Essen..

  2. Hallo Frank,
    schönes Rezept, dass du da hast.
    Ich kann noch ein paar kleine Empfehlungen geben.
    Ersetze den Emmenthaler durch Vacherin Fribourgeois, der bringt eine schöne Cremigkeit und Würze mit und man kann den Appenzeller durch aus durch Schlossberger ( Schweizer Bergkäse) ersetzen, der ist geschmacklich fast gleich, aber deutlich günstiger. Probier das mal aus.

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