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Grill Grates Grillroste im Test

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Grill Grates sind Grillroste aus Aluminium, welche in den USA gefertigt werden. Gerade in den USA sind die Grillroste äußerst beliebt und auch erfolgreich, da sehr viele Grillteams die Roste für Steak-Meisterschaften nutzen.

Grill Grates im Test

Bei einem kleinen Catering für 18 Personen sollte es saftige RibEye-Steaks geben. 6 kg US Prime RibEye galt es thermisch zu veredeln und das war natürlich die perfekte Gelegenehit die Grill Grates zu testen. Gegrillt wurde auf einem Napoleon LE3-Gasgrill, der Platz für vier ineinander gesteckte Grill-Grate Elemente bietet. Die Roste werden einfach auf die vorhandenen Grillroste gelegt und der Grill wird wie gehabt vorgeheizt (in diesem Fall ca. 300 Grad Celsius). Die Steaks wurden geölt und gesalzen und dann auf die heissen Grill Grates gelegt.

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RibEye Steaks auf Grill Grates

 

Die Aluminium-Grillroste heizen sich sehr schnell auf und leiten die Hitze sehr schnell weiter. Gegrillt wurden die Steaks von jeder Seite etwa 3 Minuten. Nach rund 90 Sekunden wurden die Steaks um 45 Grad gedreht um das typische Grillmuster zu bekommen. Und das klappt mit den Grill Grates perfekt!

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Die RibEye-Steaks haben ein perfektes Grillmuster bekommen

 

Ein Steak gleicht dem Anderen und alle Steaks haben das ein perfektes rautenförmiges Grillmuster. Anschliessend haben wurden die Steaks noch bei 120 Grad Celsius Ruhen lassen, bis sie eine Kerntemperatur von rund 54 Grad Celsius hatten (medium / medium-rare). Zur Überprüfung der Kerntemperatur empfiehlt es sich ein Einstechthermometer, wie das Inkbird IHT-1P zu verwenden.

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Das messerscharfe Branding macht optisch richtig was her!

 

Umgedreht als Grillplatte nutzbar

Wenn man die Grillroste umdreht hat man eine glatte Oberfläche, auf denen man auch Gemüse oder Fisch grillen kann. Oder aber man nutzt die umgedrehten Grill Grates für maximale Röstaromen am Steak! Wenn man ehrlich ist, sieht das rautenförmige Branding zwar klasse aus, aber den maximalen Geschmack bekommt man nur mit einer durchgehenden Kruste. Und auch hier leisten die Grill Grates perfekte Arbeit.

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Maximale Röstaromen auf der glatten Fläche

 

Die Vorteile der Grill Grates auf einen Blick:

  • besonders leicht, da aus Aluminium- rostfrei
  • hartanodisiert (natürlicher Härtevorgang)
  • kein einbrennen notwendig
  • pflegeleicht (einfach mit Wasser und Spüli abspülen)
  • kaum Fettbrandgefahr, da Fett abgeleitet wird
  • beidseitig nutzbar – Grill rost und Griddleplatte in einem
  • umgedreht auch als Platte für Fisch, Gemüse oder Pizza nutzbar
  • umgedreht auch perfekt für Steaks mit maximalen Röstaromen

Mitgeliefert wird auch immer das praktische „Grate-Tool„. Mit diesem Heber kommt man zwischen den Stegen unter das Grillgut und kann es problemlos vom Rost heben und wenden ohne das Grillgut zu beschädigen.
Grill Grate-Elemente sind 13,33 cm breit und man bekommt sie in unterschiedlichen Längen. Man kann die einzelnen Elemente zusammen stecken, so das man die Grillfläche eigentlich unbegrenzt erweitern kann. Grillt man nur eine Kleinigkeit, reicht natürlich auch ein Element. Die Aluminiumroste sind passgenau für verschiedene Grills lieferbar, beispielsweise auch für den Cobb Grill. Es gibt auch fertige Sets mit abgerundeten Ecken, die in alle gängigen Kugel- und Keramikgrills passen.

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Auch mit abgerundeten Ecken für Keramik- oder Kugelgrills lieferbar

 

Fazit

Ich bin begeistert von den Grillrosten und nutze sie mittlerweile schon seit 2013 regelmäßig für Steaks, Gemüse und Fisch! Das Fleisch gart gleichmässig und es bleibt richtig saftig. Auf Grund der Bauform der Grates besteht auch kaum noch die Gefahr von Fettbrand. Wenn ich ein gut durchwachsenes Rib-Eye Steak auf einem Gussrost oder auf einem normalen Grillrost grille, kann das heruntertropfende Fett für Stichflammen sorgen. Bei den Grill Grates passiert das nicht, da das Fett in den Schienen gesammelt wird und nicht in die Glut oder den Brenner tropft. Umgedreht sorgen sie für eine durchgehende Kruste und maximale Röstaromen.

—> Hier geht’s direkt zu den Grill Grates <—

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Thorsten Brandenburg
Thorsten Brandenburg
Thorsten ist einer der erfolgreichsten Griller Europas. Mit seinem Team BBQ Wiesel wurde er Deutscher Grillmeister der Amateure 2014, Deutscher Vize-Grillmeister der Profis 2015, Vize-Europameister 2016 und Grill-Weltmeister 2017! Im Januar 2013 startet er BBQPit.de und teilt dort seine Grill-Leidenschaft mit der großen weiten Welt. ;)

12 Kommentare

    • Es ist generell gesundheitsbedenklich zu grillen. 😉
      Wenn man bzgl. Aluminium Bedenken hat, sollte man einen Grillrost natürlich besser einen anderen Werkstoff nehmen.

  1. Am besten gefällt mir das Muster 😀 Interessant das es die Grill Grates schon so lange gibt und ich noch nie etwas von gehört habe..

  2. Ich habe mich ausführlich über die Grillgrates informiert und pro und contra abgewogen. Für mich ergibt sich ein entscheidender Nachteil. Zwischen den Grillmarks sieht das Fleisch recht hell aus und hat somit keine Röstaromen. Der folgende Artikel (in englisch) rät dazu, keine Grillmarks zu erzeugen, um mehr Röstaromen zu haben.
    http://amazingribs.com/tips_and_technique/mythbusting_grill_marks_and_flipping_meat.html
    Oder wird das Fleisch dadurch trocken? Ich meine kein 1,5cm dünnes Steak, sondern 3-4cm. Für dünneres Fleisch werden Grillmarks empfohlen, für dickeres Fleisch nicht.
    Danke schon mal für deinen Tipp.

    • Die Grill Grates erzeugen die perfekten Grillstreifen, wie es sonst kein anderer Rost schafft. Wie du aber richtig erwähnst, sind die Röstaromen dann nicht vollflächig vertreten. Wenn man die Grill Grtaes wendet hat man eine glatte Seite und kann so auch perfekt ein vollflächiges Branding machen.

  3. Hey danke für die vielen tollen Tipps. Was meinst du? Kann man auf den Grill Grates auch indirekt grillen? Überlege mir gerade die Grill Grates als Rost Ersatz zu kaufen.

    • Geht natürlich auch, aber das Aluminium leitet die Hitze sehr stark und ein kompletter Rost erwärmt sich daher auch mehr als ein normaler Rost.

  4. Hi
    Toller Bericht!
    Ich habe mir die Grates auch besorgt und bin jetzt am ausprobieren. Monolith mit direkter Hitze.

    Fragen:
    – Hast du für die Ruhephase beim Gasi einfach die Temperatur zurückgedreht und die Steaks
    weiterhin auf den Grates liegen gelassen?
    Oder sind die Dinger für die Ruhephase noch zu heiss.

    – Du schreibst es bestehe kaum Fettbrand Gefahr.
    Ich habe am Wochenende Tomahawk von OTTO-Gourmet bei ca. 380 Grad
    (gemessen direkt an den Grates) auf die Grates gelegt. Also eine ordentliche Höllen Glut.
    Der Fettbrand war ziemlich stark und ich hatte meine liebe Mühe die Stichflammen in den Griff zu bekommen.
    Die Feuerbox war bis fast ganz oben gefüllt mit Kohle.
    Habe ich zu viel Kohle verwendet?
    War eventuell der Abstand von den Grates zur Kohle daher zu klein?
    Dachte immer zum anbraten kann es nicht heiss genug sein.
    Richtest du im Keramik Grill jeweils zwei Zonen ein?
    Wie feuerst du dein Ei ein, wenn du Steaks auf die Grates legen willst?
    Für ein paar Tipps wäre ich dankbar.

    Gruss
    Patrik

    • Hallo Patrik, Die Grill Grates speichern die Hitze extrem lange, daher nehme ich Steaks in der Ruhephase runter.
      Generell brauchst du bei Grill Grates deutlich weniger Hitze, um ein vernünftiges Branding zu erzielen. Wenn du fast 400 Grad hast, dann zauberst du dir schwarze Streifen innerhalb von 30 Sekunden auf dein Steak. Deutlich weniger Kohle und Temperaturen um 250 Grad sind besser bei der Verwendung der Grill Grates. Im Keramikgrill ist es immer schlecht mit 2 Zonen, daher grille ich meine Steaks eher auf dem Gasi.

  5. Die GrillGrates gibt’s mittlerweile auch bei santosgrills.de

    Sind dort aber teilweise etwas teurer als der Amazon Händler.

  6. Danke für den ausführlichen Bericht!
    Kannst du evtl. noch ein Foto von der Rückseite einfügen oder mir schicken? Das wäre super.
    lg, Horst

    • Hallo Horst, die Rückseite ist glatt. Wenn man die Grates umdreht hat man eine glatte Fläche, wo man auch super Pizza oder Brot drauf backen kann.

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