Seit Mai 2016 gehört ein Broil King Regal 590 Pro Gasgrill zu meinem Grill-Fuhrpark. In diesem Beitrag möchte ich euch das Unboxing, den Aufbau, sowie die ersten Tests mit dem Grill zeigen.
Jetzt werdet ihr mich sicherlich fragen: Warum eigentlich Broil King? Die Antwort ist ganz einfach: Broil King hat sich speziell bei den Gasgrills zu einem der führenden Anbieter entwickelt und gehört neben Weber und Napoleon zu den Top 3 in Deutschland. Außerdem hatte ich noch nie einen Grill von Broil King und ich möchte euch auf BBQPit.de die komplette Vielfalt der Grillwelt bieten und nicht immer auf den gleichen Marken grillen. Es ist der Broil King Regal 590 Pro geworden, da er folgende Kriterien erfüllt, die für mich bei einem Grill in der Premiumklasse wichtig sind:
- Große Grillfläche – Mit einer 80 cm breiten Grillfläche bietet er eine 16 cm größere durchgehende Grillfläche als beispielsweise der Imperial mit den zwei getrennten Kammern. Hier ist Platz genug um auch mal ein Spanferkel oder ein kleines Zicklein am Spieß zu grillen.
- Hohe Leistung – 5 Edelstahlbrenner mit 16 kW + Heckbrenner mit 4,4 kW + Seitenbrenner mit 2,7 kW macht zusammen 23,1 kW. Das ist Leistung satt!
- Grillroste aus Edelstahl – Hier scheiden sich die Geister. Der Eine schwört auf Edelstahl, der Andere auf Gussroste. Ich bevorzuge Edelstahl, da es einfach pflegeleichter ist. Und wenn ein Grill genug Leistung hat, braucht man auch keine Gussroste für ein ordentliches Branding. Ausreichend Leistung hat der Regal 590 Pro allemal.
- Heckbrenner und Drehspieß – Gehört bei einem Grill der Premiumklasse einfach dazu. Bei vielen Anbietern nur gegen Aufpreis als Zubehör lieferbar, beim Broil King Regal 590 Pro bereits inklusive.
- Viel Stauraum – Bei Broil King passt eine 11 kg Gasflasche in den Unterschrank. Das bietet sonst kaum ein Grillhersteller und eine 5 kg Gasflasche ist bei einem so großen Grill keine Option. Und wer möchte die Gasflasche schon neben den Grill stellen? Da meckert nur die Frau, weil es doof aussieht. 😉
- Ansprechendes Design – Ich mag das wuchtige Design mit der voluminösen Haube 🙂
Unboxing Broil King Regal 590 Pro
Auf Grund seines hohen Gewichtes von knapp 100 kg wurde der Broil King Regal 590 Pro auf einer Europalette von einer Spedition angeliefert. Der Karton ist recht kompakt, wenn man bedenkt, dass der fertige Grill einmal 1,59 m breit und 1,25 m hoch sein soll. Gleichzeitig bedeutet das aber auch viel Arbeit, denn bei diesen Abmessungen kann noch nicht zusammen gebaut sein. 😉
Und in der Tat befinden sich sehr viele Einzelteile im Karton. Es ist alles sehr gut verpackt, so dass Beschädigungen während des Transportes nahezu ausgeschlossen sind. Es fällt allerdings auch sehr viel Papp-Müll an.
Der Aufbau
Wenn man einmal alles ausgepackt hat, muss man sich erstmal einen Überblick verschaffen, denn es sind wirklich viele Einzelteile. Los geht es mit der Montage des Unterschrankes. Die Anleitung ist anschaulich und man kann nicht viel falsch machen, denn die Teile passen eigentlich nur so zusammen, wie sie auch zusammen gehören.
Nachdem ich den Unterschrank nahezu fertig hatte, fing es leider an zu regnen und ich musste mich unter das Dach meiner Außenküche begeben. Dort ging es dann mit der „Hochzeit“ weiter. Die eigentliche Grillkammer samt Brenner und Co. wird in liegender Position auf den Unterschrank geschraubt. Damit man hier keine Beschädigungen am Grill verursacht, sollte man etwas Pappe von der Verpackung des Grills unterlegen. In diesem Schritt wird auch die Batteriezündung verkabelt.
Im nächsten Schritt wird der Grill wieder aufgestellt und man kann einen ersten Blick auf die Brenner werfen. Die Dual-Tube Edelstahlbrenner machen einen massiven und wertigen Eindruck. Bei anderen Marken-Herstellern wird bei den Brennern deutlich dünneres Material verbaut…
Wenn der Grill dann steht, geht es mit der „Endmontage“ weiter. Die Türen werden eingesetzt, sowie der Seitenbrenner und der Seitentisch werden angeschraubt. Leider wird der Seitenbrenner mit einem Gussrost ausgeliefert, obwohl die Grillroste aus Edelstahl sind. Hier hätte ich mir ebenfalls einen Edelstahlrost gewünscht. Da ich aber den Seitenbrenner kaum nutze, werde ich das verschmerzen können.
Positiv: Alle Edelstahlteile sind mit einer Schutzfolie beklebt, die einfach nach der Montage abgezogen werden kann. Das vermeidet unerwünschte Kratzer beim Aufbau.
Im letzten Schritt wird dann die Haube montiert. Wenn dann die Brennerabdeckungen und der Grillrost eingesetzt sind, sowie die Fettablaufwanne eingeschoben ist und die Schutzfolie abgezogen ist, kann es dann auch mit der Inbetriebnahme losgehen.
Insgesamt hat der Aufbau gut zwei Stunden gedauert. Ich habe den Aufbau jedoch alleine gemacht (empfohlen werden zwei Personen) und ich habe das ganze auch fotografisch dokumentiert. Wenn man den Grill mit zwei Personen aufbaut, sollte es problemlos in 90 Minuten machbar sein.
Da steht er nun in seiner vollen Pracht. Ein wirklich wuchtiger und massiver Gasgrill, der tadellos verarbeitet ist, was natürlich dem Preis entsprechend auch so sein sollte. Es ist kaum Plastik verbaut. Edelstahl und Aluguss dominieren. Auch die Frontblenden der Seitentische sind aus Aluguss und nicht aus Kunststoff. Durch die massive Bauweise kommt letztendlich auch das hohe Gewicht zu Stande.
Leider bekommt es jedoch kein Grillhersteller fertig mal vernünftige Rollen/Räder an seinen Grill zu bauen. Auch bei Broil King ist das leider ein Schwachpunkt. Auf einem gepflasterten Weg kann man den Grill noch problemlos bewegen. Wenn das „Ungetüm“ aber auf die Wiese gezogen wird, wird es schwer die 100 kg noch zu manövrieren. Dieses Problem haben jedoch alle Grillhersteller in diesem Segment.
Besonders gut gefällt mir, dass man die 11 kg Gasflasche bei Broil King im Unterschrank verstauen kann. Wie oben bereits erwähnt, bietet das kaum ein anderer Hersteller und ich finde es immer unschön, wenn man eine Gasflasche neben den Grill stellen muss. Und eine 5 kg-Gasflasche bei solch großen Grills ist einfach keine Option. Auch die Rotisserie mit einem massiven Spieß macht einen sehr guten Eindruck.
Einbrennen und der erste Test
Nachdem ich den Grill aufgebaut hatte, machte sich ein kleines „Hüngerchen“ breit. Mir blieb also keine andere Wahl, als den Grill direkt in Betrieb zu nehmen, um zumindest mal ein paar Würstchen und Steaks aufzulegen. Zunächst aber stand das Einbrennen auf dem Programm, um Öle und eventuelle Produktionsrückstände auszubrennen. Die 5 Hauptbrenner wurden also gezündet und auf Maximum gestellt. Nachdem das Deckelthermometer bereits nach rund 10 Minuten auf Anschlag stand (mehr als 350 Grad Celsius), wurde ich neugierig und wollte wissen, welche Temperaturen der Broil King Regal 590 Pro wirklich schafft. Dazu holte ich mein IR-Laserthermometer und habe zunächst den Deckel von außen gemessen. Bei Volllast hat der Deckel gerade mal 45 Grad Celsius Außentemperatur, was für eine äußerst gute Isolierung spricht. Hier verbrennt man sich so schnell nicht die Finger, wenn man mal versehentlich den Deckel anfasst.
Ein Blick unter den Deckel bei Vollgas zeigt bereits, welch immense Leistung der Grill hat. Die Edelstahlgrillroste haben sich auf Grund der Hitze bereits verfärbt und die Flav-R-Waves (Brennerabdeckungen) glühen rot.
Natürlich wollte ich es auch hier genauer wissen und habe mit meinem Laserthermometer nachgemessen. Stolze 525 Grad Celsius liegen hier direkt am Rost an! Absolut beeindruckend! Das habe ich so nicht erwartet und diese Temperaturen sind mir auch von keinem anderen Grill in dieser Preisklasse bekannt. Jetzt weiss ich auch, warum Broil King keine Keramik-Infrarotbrenner für besonders hohe Temperaturen benötigt…
Nachdem ich den Grill dann ausgebrannt und wieder ein wenig abkühlen lassen habe, wurde es aber Zeit erstes Grillfleisch aufzulegen. Es ging los mit ein paar einfachen Bratwürstchen, gefolgt von Rinderhüftsteaks mit Avocado-Topping. Vor allem die Hüftsteaks können sich mit einem satten Branding sehen lassen. Dabei waren im übrigen nur 3 Brenner an und die nichtmals auf Volllast.
Technik
Bezeichnung: | Broil King Regal 590 PRO |
Artikelnummer: | 958342 |
Brenner: | 5 Dual Tube Hauptbrenner + 1 Seitenbrenner + 1 Heckbrenner = 7 Brenner |
Leistung: | 16 kW + 2,7 kW + 4,4 kW = 23,1 kW |
Zündung: | Sure Lite Elektrozündung, auch am Heckbrenner |
Grillfläche: | 80 x 48,5 cm |
Gewicht: | 99 kg |
Abmessungen (HxBxT): | 125 cm x 159 cm x 63 cm |
Material Grillrost: | Massiver Edelstahl, 3-teilig |
Material Flav-R-Wave Verdampfungssystem: | Edelstahl |
Ausstattungsmerkmale: |
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Fazit und erster Eindruck
Der Broil King Regal 590 Pro hat mich positiv überrascht. Der Aufbau dauert zwar recht lange, man hat dadurch aber den Vorteil, dass man seinen Grill wirklich genau kennt und weiss, wo man welche Schraube lösen muss, wenn es mal ein Problem geben sollte.
Die Verarbeitung ist tadellos, der Grill ist äußerst massiv und wertig und die Ausstattung sehr umfangreich. Wenn man hier etwas kritisieren möchte, dann sind es lediglich die zu kleinen Rollen, die es aber bei fast jedem Grillhersteller gibt.
Auch leistungsmäßig kann der Grill voll und ganz überzeugen. Der Broil King Regal 590 Pro erreicht eine Maximal-Temperatur von über 500 Grad Celsius, was für den Hausgebrauch mehr als ausreichend ist. Ich habe den Gasgrill jetzt seit rund einem Monat im Einsatz und bin nach den ersten Tests äußerst angetan von diesem Grill und freue mich auch viele tolle Grillerlebnisse mit dem Regal 590 Pro in den kommenden Wochen und Monaten.
Die unverbindliche Preisempfehlung für den Broil King Regal 590 Pro beträgt 1899 Euro, was für die Größe, Ausstattung, Verarbeitung und Leistung des Grills durchaus angemessen ist.
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Hallo Thorsten,
Ich habe den Imperial 690. Ich habe bei fast gleichem Grill komplett andere Temperatur Werte.
Bei mir brauchte die große Kammer heute 30 min um 350 Grad zu erreichen (3 Grad Außentemperatur).
Waren es bei dir 40 Grad? 😀
Ebenso ist die Temperatur am Deckel außen viel höher. Der Infrarotthermometer misst bei blankem Stahl falsch. Der Deckel hat bei Volldampf locker das doppelte.
Freue mich auf deine Rückmeldung.
Gruß
Jan
Hallo Jan, bei meinem Test war es wärmer, aber sicherlich keine 40°C.
Ich weiss auch nicht, ob die Imperial-Serie andere Technik oder Brenner verbaut hat. Es sind ja schon zwei unterschiedliche Modelle. Ich denke die kann man nicht 1:1 vergleichen.
Allerdings wundere ich mich, dass dein Imperial 30 Minuten zum Aufheizen braucht. Das ist ungewöhnlich…
Hallo,
toller Bericht! Der war für mich kaufentscheidend und seit kurzem besitze ich auch einen Regal 590.
Es ist mein erster Gasgrill und bin mir wegen des Flammenbildes etwas unsicher. Wenn ich die Brenner freiliegend habe (keine Abdeckungen drauf), habe ich ein schönes blaues Flammenmeer. Lege ich aber die Brennerabdeckungen (Flav-R-Dingens) darauf, bilden sich darunter gelbe Flammen. Das sieht zeimlich genau so aus wie bei Deinen beiden Bildern mit den Unterschriften:
– „Rotglühende Brennerabdeckungen sind ein Zeichen für ausreichend Leistung“
– „Der Broil King Regal 590 Pro bringt es auf eine Temperatur von über 500 Grad C“
Ist so etwas normal? Es liegt nichts auf dem Grill (kann also nicht tropfen) und den Grill hatte ich nach dem letzten Grillen auch auf Volldampf durchgehitzt. Ich dachte die Flammen sollen immer schön blau bleiben…
Gruß & Danke,
André
Hallo Andre, so lange die Leistung passt sollte das so ok sein.
Hi,
toller Grill. In USA um ein vieles billiger. Lohnt sich der Import?
Hallo Thorsten,
Ich bin dabei ein Grill mit Heckbrenner und Drehspieß zu kaufen.
bei den Einbrennungsbild, sieht es so aus dass es viel mehr Hitze in der Mitte des Rost gibt. Wie ist die Hitze Verteilung?
noch eine Frage; hast du schon mit Heckbrenner und Drehspieß schon was gemacht? wann, wie ist es geworden?
vielen Dank,
John
Hallo John, dank Dual Tube Brennertechnologie hat Broil King eine recht gleichmäßige Hitzeverteilung. In der Regel ist es so, dass fast alle Gasgrills hinten viel heißer sind als vorne. Das ist bei Broil King besser gelöst. Ich habe jetzt keinen Toastbrottest gemacht, aber vom Gefühl her ist die Wärmeverteilung recht gleichmäßig. Hackbrenner und Drehspieß funktionieren tadellos und machen das was sie sollen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Grill einigermaßen in der Waage stehen sollte. Dann ist die Hitzeverteilung recht gleichmäßig. Hat man die Gußplatte z.B. rechts drauf, dann wird er auf der linken Seite (zum 1. Brenner hin) heißer. Liegt dann halt wohl an eine Art „Wärmestau“ vor.
Hallo Thorsten,
vielen Dank für den Test. Ich habe seit 3 Wochen den Regal 490 pro und bin eigentlich sehr zufrieden.
ABER: Ich habe ein Problem,dass ich total schnell einen „quasi-Fettbrand“ bekomme. Letztes Beispiel: Rumpsteaks (ohne Marinade etc.): durch das runterlaufende Fett haben sich unter dem Brenner richtig Flammen gebildet, die nichts mehr mit „Kissing Flames“ zu tun hatten. Kein echter Fettbrand, hörte direkt auf als nix mehr runtergetroptft ist, aber es war so extrem, dass die Steaks nach 3 Minuten unten schwarz waren.
Meine Frage: was mache ich falsch? Evtl. Hitze schon zu hoch? Ich hatte 3 Brenner auf VOlllast zum Anheizen, somit rd. 350 Grad im Deckel und hatte sie auf voller Power gelassen. Ich dachte, durch die Flav Bars würde sowas verhindert. Bin gerade etwas ratlos.
Hast du als Profi eine Idee?
Hallo Christoph, ein wenig Fettbrand hat man immer, aber das soll ja auch so sein, da man ja sonst in der Pfanne braten könnte. 😉
Bei fettigem Grillgut kann es in der Tat mal zu einer Stichflamme kommen, wenn Fett durch die Flavorizer Bars auf den Brenner tropft. Wenn das passiert, ziehe ich das Grillgut einfach schnell auf eine andere Stelle des Grillrostes.
Hallo Thorsten,
wie lautet dein Fazit zum 590 Pro nach einer 365-Tage-Grillsaison?
Wie steht es um Verschleiß, Verfärbungen, Rost etc.?
VG
Hallo Nils, der Grill steht noch sehr gut da. Von mir eine klare Kaufempfehlung!
Hey Thorsten, zunächst mal toller Bericht. Neben 57er Kugel und 57 SMC muss jetzt mehr Grillfläche her 😉
Entschieden hab ich mich auch für Broil King. Schwanke nur zwischen Regal 490 Pro und 590 Pro.
Dein einziger Kritikpunkt, die Rollen, werden auch mich tierisch stören.
Hast du mittlerweile vielleicht andere verbaut…geht das überhaupt?
An meiner 57er Kugel hab ich mir Luftreifen von der Bollerkarre verbaut…herrlich! Die Weber Plastik Räder waren grauenvoll.
P.S. Dein Buch ist klasse! 😉
Grüße aus Bocholt
Frank
Hi Frank, andere Rollen habe ich nicht verbaut. Sollte aber sicherlich machbar sein, die zu tauschen.
Echt ein sehr guter und detaillierter Testbericht. Meiner kommt am Montag 🙂 Ich bin schon mega gespannt!! Hab mit dem BK Monarch nur gute Erfahrungen gemacht, aber der wurde leider zu klein.
Mach weiter so!!!
Hi Tobi, viel Spaß mit dem Grill! Er wird dir viel Freude bereiten. 🙂
hi,
vielen Dank für Deinen Bericht. Ich möchte mir Frühjar auch einen Gasgrill zulegen. Aufgrund Deines Berichtes tendiere ich ebenfalls zum 590er Pro. Allerdings schwanke ich zwischen dem Regal 590pro und dem Imperial 590pro.
Oder hast Du als Grillprofi in der Preisspanne bis 3000 Euro eine bessere Alternative, die du empfehlen kannst?! Ich möchte natürlich viele Jahre Spaß daran haben.
Hast Du in der Zwischenzeit schon mal die Gelegenheit gehabt low&slow Rippchen oder Pulled Pork zu machen? Ist es möglich mit nur einem Brenner auf Minimum eine Temperatur von 100-110 Grad zu halten, oder muss man hier auch mit einem Korken als Abstandshalter arbeiten? Herzlichen Dank und schöne Feiertage!
Low & slow habe ich noch nicht drauf ausprobiert. Der Regal 590 Pro ist ein genialer Grill mit richtig viel Grillfläche. Damit machst du definitiv nichts falsch.
Hallo Thorsten,
ich habe Deinen Bericht gelesen und mir gefällt der Broilking sehr gut.
Erst hatte ich mir den T495 gekauft, der wies viele Verarbeitungsmängel auf und
fing nach 3x grillen an zu rosten! Den habe ich dann nach 4 Wochen wieder
einigermaßen verkauft.
Vor ein paar Monaten habe ich mir dann einen Napoleon 485 LEX gekauft,
weil ich dachte der ist besser verarbeitet..
Leider wies auch der Grill eine Menge von Verarbeitungsmängeln auf,
die auch nach 4 x Nachbessern von Napoleon nicht abgestellt werden konnten..
Der Grill hatte Beulen in der Haube, in den Blechen vom Unterschrank, Kratzer und
Lackeinschlüsse welche ich alle mit Bildern dokumentiert hatte..
Ich habe mich letztendlich mit dem Händler auf eine Abschlagszahlung geeinigt,
aber eigentlich wollte ich den Kauf wandeln. (hätte ich auch machen sollen)
Mit Napoleon habe ich bis jetzt nur schlechte Erfahrung gemacht und werde auch
keinen Grill mehr von denen kaufen..
Ich werde den Grill jetzt auch wieder verkaufen und mir dann auch einen Broilking
zulegen, entweder den 490 Pro oder den 590 Pro.
Gruß
Torsten
Hallo Torsten, der Broil King ist sehr solide und wertig. Damit machst du nichts falsch.
Hallo Thorsten,
wie sieht es bei dem aus mit Rostansätzen?
Gibt es bisher nicht.
Moin Thorsten,
Mach doch bitte weiter mit deinem Test , Du würdest mir einen tolle Entscheidungshilfe für den Broil King geben. 😉
Ansonsten ein fettes Danke Schön für deine Seite, macht Spaß viele Sachen auszuprobieren, noch keine Enttäuschung bei deinen Rezepten erlebt.
Gruß Micha
Hi Micha, der Grill verrichtet nach wie vor seinen Dienst und ich bin sehr zufrieden mit dem Gerät. Da kannst du bedenkenlos zugreifen.
Hallo Thorsten,
hast du schon Erfahrungswerte zum indirekten Grillen mit diesem Sportgerät gemacht? Welche Temperaturen erreicht man auf Rosthöhe mit einem Brenner? Bei fünf Brennern müsste die mögliche indirekte Grillfläche ja riesig sein…
Viele Grüße
Markus
Hallo Markus, ich habe low & slow noch nicht ausführlich getestet. Habe nur mal kurz ausprobiert ein Steak indirekt gar zu ziehen. Mit eienem Brenner auf Minimalstellung kommt man auf Temperaturen von unter 100 Grad C. Ich will aber bald mal ein Pulled Pork vom Gasgrill machen.
Hi Thorsten,
ich bin auch am überlegen ob ich mir den Regal 590 Pro oder einen Napoleon Prestige 500.
Tendiere eher zum BroilKing aber der Napoleon hat auch nette Extras wie Sizzle-Zone oder einen optionalen Einsatz um auch mal mit Holzkohle zu grillen, wenn einem das Gas ausgeht… 😉
Hatte schon des öfteren gelesen, dass die Verarbeitung beim Napoleon ein wenig schlechter ist, bzw. der auch von der Temperatur her um einiges weniger leistet als der BroilKing. (abgesehen von der Sizzle-Zone)
Vom Gesamteindruck her macht der BroilKing meiner Meinung nach einfach den stabileren, wertigeren Eindruck. Preislich liegt er auch besser.
Und lt. deinem Bericht kann er auch ganz ohne Sizzle von der Temperatur her überzeugen und gleichwertige Brandings liefern. Da hab ich auch schon in diversen Foren gleichwertiges gelesen… der ist von Haus aus einfach STARK 🙂
lg
Markus
Hallo Markus, von der Leistung ist der Broil King sicherlich vorne. 🙂
Mir gefällt er auch optisch am besten. Wenn du dir unsicher bist, solltest du zu einem Händler fahren, der möglichst beide Grills da hat und dann vergleichen.
Hallo Thorsten, herzlichen Dank für den Artikel. Nachdem ich deinen Artikel gelesen habe, habe ich mir heute nach langem hin und her Weber, Napoleon oder BK den 590er pro gekauft. Frage: Was ist die kleine Packung auf der großen. Ich habe nämlich nur den Großen bekommen?.
Gruß
Sam
Hallo Sam, Glückwunsch zum neuen Grill!
Im kleinen Karton war Zubehör, wie eine Abdeckhaube und eine Grillzange.
Hey Thorsten,
was mich mal interessieren würde:
Wie ist das Teil im Vergleich zu den direkten Kontrahenten von Weber & Napoleon?
Preislich ist er ja recht attraktiv….
Ist das Unterteil vom Korpus aus Aluguß?
Viele Grüße
Toby
Hallo Toby, in dieser Preisklasse sind alle Grills recht gut und es entscheidet der persönliche Geschmack. Ich empfehle dann immer zu einem Händler zu gehen und die Grills mal zu „befummeln“.
Ich besitze seit März den „Baron 590“, welcher in vielen Punkten ja identisch mit dem „Regal 590“ ist. Etwas abgespeckt halt. Soll heißen, die Haube und Schranktüren nicht aus Edelstahl, sondern nur emailliertes Blech, etwas einfachere Seitenablagen, kein Gußrost am Seitenbrenner, etc. Konnte ich aber auf Grund des reduzierten Preises verschmerzen.
Was mir allerdings sehr gut gefällt, sind beim Baron die Gußgrillroste. Ich hatte 8 Jahre lang auf einem Enders mit Edelstahlrosten gegrillt. Mein Fazit nach knappen 3 Monaten Gußrosten: Nie mehr Edelstahlroste! Durch die teilweise hohe Hitze verspröden wohl die Edelstahlstäbe, brechen oder lösen sich vom „Trägerstab“ und ich kaufte in den 8 Jahren ganze 3 Mal Ersatz.
Was das eigentliche Grillen angeht, war am Anfang schon eine Umgewöhnung bezüglich der Temperaturen von den Edelstahl- auf die Gußroste erforderlich.
Hallo Ralf, Guss ist ja auch keinesfalls schlecht. Es ist eben Geschmackssache. Der Eine grillt lieber auf Gas, der andere grillt lieber auf Kohle, so ist das auch bei den Rosten. Ich persönlich ziehe Edelstahlroste immer den Gussrosten vor, da sie einfach pflegelichter sind. Wenn ein Edelstahlrost vernünftig gemacht ist, hält der auch ein Leben lang. Enders ist vielleicht auch nicht gerade die Referenz in Sachen Qualität, denn drei Defekte innerhalb von 8 Jahren sind sicherlich nicht normal.